Diesel – natürlich, den Namen kennt man. Doch wer steckt eigentlich dahinter?


Wer war Rudolf Diesel?


Ein bekannter deutscher Ingenieur, dessen Erfindung, der Dieselmotor, im wahrsten Sinne des Wortes die Welt bewegt hat.


Seine Kindheit verbrachte der Sohn eines Buchbinders in Paris, wo er schon früh durch ausgezeichnete schulische Leistungen auffiel. Später studierte er in München – das Abschlussexamen schloss er übrigens mit der besten Note seit dem Bestehen der Technischen Hochschule München ab.


1892 wurde dann beim Kaiserlichen Patentamt in Berlin das Patent auf eine von Diesel entwickelte „Neue rationelle Wärmekraftmaschine“ angemeldet. Allerdings gab es zu dieser Zeit viele Skeptiker – die der begabte Ingenieur allerdings bald eines Besseren belehren konnte.


Dennoch dauerte es eine Zeit, bis der Dieselmotor den Durchbruch erzielen konnte. Zumal natürlich noch das ein oder andere verbessert werden musste. Doch schon 1893 konnte der erste Prototyp dieses neuen Motors ganz aus eigener Kraft laufen. Vier Jahre später war dann das erste funktionstüchtige Dieselmotor Modell fertig – und viele weitere sollten folgen.


Der Erfinder widmete sich auch weiterhin dem Verbessern und dem Voranbringen der Mobilität. Sein Ende jedoch war tragisch: Während einer Überfahrt von Antwerpen nach Harwich verschwand er spurlos erst zehn Tage später wurde seine Leiche gefunden. Vermutlich war es Selbstmord – doch bis heute ist sein Tod nicht vollständig aufgeklärt.